«Ich. Erfolg kommt von innen», hat Oliver Kahn, Champions League-Sieger und ehemaliger bester Torhüter der Welt, sein Buch betitelt. «Weltmeister ohne Talent» heisst das Buch von Per Mertesacker, Fussball-Weltmeister 2014 in Brasilien.
Ähnliches galt auch für zahlreiche Spieler wie andere Weltmeister Bixente Lizarazu oder Antoine Griezmann, der in allen französischen Leistungszentren Frankreich abgelehnt wurde.
Wie kann es sein, dass sie es trotzdem bis zum höchsten Gipfel geschafft haben, während so viele sogenannte «Supertalente» gescheitert und aus dem Rennen ausgestiegen sind? Seit meiner Jugend habe ich mich mit dieser Frage beschäftigt. Was ist der Unterschied zwischen denjenigen, die es schaffen, Profisportler zu werden, und denen, die es nicht schaffen?
Zahlreiche Faktoren spielen natürlich eine Rolle, aber vieles hängt davon ab, was zwischen den Ohren abgeht, und somit stimme ich Oliver Kahns Aussage zu: Erfolgt kommt von innen. «Das Mentale ist der Schlüssel», sagte Roger Federer. «Fussball spielt man mit dem Kopf, und die Beine helfen einem dabei.» sagte Johan Cruyff.
Wenn das Mentale so wichtig ist, wie kann man es trainieren und entwickeln?
Bevor ich das beantworte, stelle ich mich kurz vor. Ich heisse Pierre-Yves Vuignier und bin professioneller Mentalcoach mit Universitätsdiplom in Mentaltraining und arbeite hauptsächlich mit Nachwuchs- und Profisportlern. Unter anderem bin ich aktuell Mentalcoach von Nachwuchs- und professionellen Tennisspielern beim Leistungszentrum Montbéliard (ASCAP) in Frankreich. Mit vollem Einsatz und Leidenschaft begleite ich meine Athleten, um ihnen zu helfen, sich besser kennenzulernen, ihre "inneren Interferenzen" zu beobachten und zu beseitigen, mit ihren Emotionen umzugehen, sich zu konzentrieren und Fortschritte zu machen. Ich arbeite auf Französisch, Deutsch, Englisch und Italienisch.
- Oliver Kahn wurde mit 15 Jahren als zu klein und körperlich zu schwach befunden und schied somit aus der Kreisauswahl Karlsruhe aus.
- Als 15-Jähriger hiess es von Per Mertesacker in seinem Verein Hannover 96, «der Junge packt das nicht, er ist fussballerisch sowieso nicht begabt genug und zu gross.»
Ähnliches galt auch für zahlreiche Spieler wie andere Weltmeister Bixente Lizarazu oder Antoine Griezmann, der in allen französischen Leistungszentren Frankreich abgelehnt wurde.
Wie kann es sein, dass sie es trotzdem bis zum höchsten Gipfel geschafft haben, während so viele sogenannte «Supertalente» gescheitert und aus dem Rennen ausgestiegen sind? Seit meiner Jugend habe ich mich mit dieser Frage beschäftigt. Was ist der Unterschied zwischen denjenigen, die es schaffen, Profisportler zu werden, und denen, die es nicht schaffen?
Zahlreiche Faktoren spielen natürlich eine Rolle, aber vieles hängt davon ab, was zwischen den Ohren abgeht, und somit stimme ich Oliver Kahns Aussage zu: Erfolgt kommt von innen. «Das Mentale ist der Schlüssel», sagte Roger Federer. «Fussball spielt man mit dem Kopf, und die Beine helfen einem dabei.» sagte Johan Cruyff.
Wenn das Mentale so wichtig ist, wie kann man es trainieren und entwickeln?
Bevor ich das beantworte, stelle ich mich kurz vor. Ich heisse Pierre-Yves Vuignier und bin professioneller Mentalcoach mit Universitätsdiplom in Mentaltraining und arbeite hauptsächlich mit Nachwuchs- und Profisportlern. Unter anderem bin ich aktuell Mentalcoach von Nachwuchs- und professionellen Tennisspielern beim Leistungszentrum Montbéliard (ASCAP) in Frankreich. Mit vollem Einsatz und Leidenschaft begleite ich meine Athleten, um ihnen zu helfen, sich besser kennenzulernen, ihre "inneren Interferenzen" zu beobachten und zu beseitigen, mit ihren Emotionen umzugehen, sich zu konzentrieren und Fortschritte zu machen. Ich arbeite auf Französisch, Deutsch, Englisch und Italienisch.
Pierre-Yves Vuignier mit Nina Radovanovic (Nummer 3 ihres Jahrgangs in Frankreich) bei einem ITF Junioren Turnier Stufe 2 in Santo Domingo.
Mentaltraining
Zurück zum Mentalen und zum Mentaltraining. Für mich geht es darum, dass man seine mentalen Fähigkeiten entwickelt, um sein Potential voll auszuschöpfen, indem man unter anderem die Auswirkungen innerer und äusserer Interferenzen ausschaltet.
Anhand verschiedener Techniken lernt der Sportler, mit Emotionen und Stress umzugehen. Bevor man irgendetwas anpassen bzw. verbessern kann, muss man aber zuerst das Bewusstsein dafür entwickeln, was innerlich und körperlich geschieht, z. B. Zweifel, Ängste, körperliche Anspannungen usw. beobachten. Durch meine Methoden des Mentaltrainings entwickelt man Ruhe und Gelassenheit und verbessert seine Konzentration, seinen Umgang mit Emotionen, Resilienz und Selbstbewusstsein. Ausserdem lernt man, sich Ziele zu setzen und sie zu erreichen.
Alles ist miteinander verbunden. Die Technik einer jeden Sportart ist ja offensichtlich mit dem Körper verbunden. Und der Körper kann von Emotionen beeinflusst werden. Daher kann die Technik von den Emotionen beeinflusst werden. Es ist also logisch, dass man dies im Sport berücksichtigen muss!
Stéphane Walker, professioneller Eiskunstläufer: Leistungssteigerung um über 25% innerhalb eines Jahres !
Aus meiner Erfahrung möchte ich als Beispiel Stéphane Walker nennen, fünffacher Schweizer Eiskunstlaufmeister und WM-Teilnehmer. Bevor wir unsere Zusammenarbeit angefangen haben, hatte er gerade bei der Europameisterschaft in Bratislava schlecht abgeschnitten (Ende Januar 2016) und stagnierte seit Monaten um die 170 Punkte. Obwohl er so viel trainierte und seinen Sport liebte, hatte er mit verschiedenen Dingen (hohe Ziele/Erwartung, Stress, Angst, Blicke der Anderen usw.) und Schwierigkeiten umzugehen.
Schon zwei Wochen nach Beginn unserer Zusammenarbeit erzielte er am 25 Februar 2016 bei einem Wettbewerb in Wien 180 Punkte (sein damaliger Saisonrekord), dann eine Woche später 190 Punkte in Budapest (persönlicher Rekord eingestellt) und einen Monat später 194 Punkte in Egna (persönlicher Rekord). Nach der Sommerpause übertraf er dann vier Mal die 200 Punkte bis zur Bestmarke in Innsbruck im März 2017: 215 Punkte. Er qualifizierte sich dann für die Weltmeisterschaft. Innerhalb eines Jahres stieg seine Leistung um über 25%!
Im folgenden Jahr übte er seinen Sport nur halb-professionell aus. Nichtsdestotrotz schaffte er es, einmal mehr als 200 Punkte (204 in Warschau) zu erzielen, erneut Schweizer Meister zu werden und sich für die Weltmeisterschaft in Mailand zu qualifizieren.
Zurück zum Mentalen und zum Mentaltraining. Für mich geht es darum, dass man seine mentalen Fähigkeiten entwickelt, um sein Potential voll auszuschöpfen, indem man unter anderem die Auswirkungen innerer und äusserer Interferenzen ausschaltet.
Anhand verschiedener Techniken lernt der Sportler, mit Emotionen und Stress umzugehen. Bevor man irgendetwas anpassen bzw. verbessern kann, muss man aber zuerst das Bewusstsein dafür entwickeln, was innerlich und körperlich geschieht, z. B. Zweifel, Ängste, körperliche Anspannungen usw. beobachten. Durch meine Methoden des Mentaltrainings entwickelt man Ruhe und Gelassenheit und verbessert seine Konzentration, seinen Umgang mit Emotionen, Resilienz und Selbstbewusstsein. Ausserdem lernt man, sich Ziele zu setzen und sie zu erreichen.
Alles ist miteinander verbunden. Die Technik einer jeden Sportart ist ja offensichtlich mit dem Körper verbunden. Und der Körper kann von Emotionen beeinflusst werden. Daher kann die Technik von den Emotionen beeinflusst werden. Es ist also logisch, dass man dies im Sport berücksichtigen muss!
Stéphane Walker, professioneller Eiskunstläufer: Leistungssteigerung um über 25% innerhalb eines Jahres !
Aus meiner Erfahrung möchte ich als Beispiel Stéphane Walker nennen, fünffacher Schweizer Eiskunstlaufmeister und WM-Teilnehmer. Bevor wir unsere Zusammenarbeit angefangen haben, hatte er gerade bei der Europameisterschaft in Bratislava schlecht abgeschnitten (Ende Januar 2016) und stagnierte seit Monaten um die 170 Punkte. Obwohl er so viel trainierte und seinen Sport liebte, hatte er mit verschiedenen Dingen (hohe Ziele/Erwartung, Stress, Angst, Blicke der Anderen usw.) und Schwierigkeiten umzugehen.
Schon zwei Wochen nach Beginn unserer Zusammenarbeit erzielte er am 25 Februar 2016 bei einem Wettbewerb in Wien 180 Punkte (sein damaliger Saisonrekord), dann eine Woche später 190 Punkte in Budapest (persönlicher Rekord eingestellt) und einen Monat später 194 Punkte in Egna (persönlicher Rekord). Nach der Sommerpause übertraf er dann vier Mal die 200 Punkte bis zur Bestmarke in Innsbruck im März 2017: 215 Punkte. Er qualifizierte sich dann für die Weltmeisterschaft. Innerhalb eines Jahres stieg seine Leistung um über 25%!
Im folgenden Jahr übte er seinen Sport nur halb-professionell aus. Nichtsdestotrotz schaffte er es, einmal mehr als 200 Punkte (204 in Warschau) zu erzielen, erneut Schweizer Meister zu werden und sich für die Weltmeisterschaft in Mailand zu qualifizieren.
Pierre-Yves Vuignier und Stéphane Walker warten auf das Punkteergebnis während eines Wettbewerbes.
Dank Pierre-Yves konnte ich mit mir selber Frieden schliessen, was die Wettkämpfe im Eiskunstlaufen betrifft. Ich konnte das verwirklichen, an dem ich vorher immer gezweifelt hatte, es in diesem Leben einmal schaffen zu können: die perfekte Leistung in einem grossen Wettbewerb abzurufen. Es ist genau das, was ich bei der Kür bei der Europameisterschaft 2017 erreicht habe. Vielen Dank an Pierre-Yves, mir die Mittel gegeben zu haben, die es mir erlaubten, mein Potential anlässlich eines grossen Wettbewerbs voll auszuschöpfen.
Stéphane Walker
Stéphane Walker